28. Dezember 2016

Produkttest: Ravensburger Make 'n' Break Architect

Hallo ihr Lieben,

Seid ihr evtl. noch auf der Suche nach einem tollen Familien-Gesellschaftsspiel für die Silvesterparty?

Dann wäre Make 'n' Break Architekt von Ravensburger genau das Richtige!
Hierbei geht es um Geschick, Logik, Schnelligkeit und jeeeede Menge Spaß :)

Das Spiel braucht nicht viel Zubehör und man kann sofort loslegen, denn es genügen die beigelegten

vier bzw. sechs Zollstöcke


die Sanduhr


die 80 Spielkarten mit verschiedenen Mustern und in zwei Schwierigkeitsgraden und


die kleine Punktechips mit den Werten von 1-5, die man vorher kurz aus einer Schablone drücken muss.


Zudem ist auch eine recht kurz gehaltene und dennoch recht präzise Gebrauchsanweisung mit beigelegt, auch, wenn wir selbst erst einmal gerätselt haben, was es mit den fünft Punkte Chips auf sich hat - aber dazu später...


Das spiel ist in der Tat sehr schnell erklärt und man kann sofort loslegen.

Zwar soll das Spiel von 2-4 Spielern sein aber wir fanden sechs Zollstöcke in der Packung. Entweder, sie sollen als Ersatz dienen, falls doch mal einer zu Bruch geht oder aber man kann doch zu Sechst werkeln, was aber dann auch etwas mehr Platz in Anspruch nimmt.
Bevor man nämlich los legt, muss jeder einzelne, bunt zusammengesetzte Stab ausgebreitet vor einem liegen und auch beim zusammen friemeln schlägt man manchmal unbewusst um sich :D



Hat jeder seinen Zollstock mischt man die Karten und entscheidet sich, welche der Kartenseite man spielen möchte: Die einfacherer Grüne oder die etwas schwerere Gelbe.
Die, für die man sich entscheidet, wird als Stapel verdeckt auf die Tischmitte gelegt, daneben kommt die Sanduhr.
Auch die Punktechips werden bereit gelegt.
Nun wird noch kurz geknobelt, wer anfängt (entweder, wie es auf der Anleitung vorgeschlagen wird oder eben so, wie man es gern mag) und schon kann es los gehen:
Der erste zieht die Karte, dreht sie um, legt sie auf den Tisch und ruft "Start"!
Nun müssen alle schnellstmöglich versuchen, den Zollstock so zu falten und verschieben, dass man am Ende die Form und ggf. die Farben so vor sich hat, wie auf der Karte vorgegeben.
Dabei sollte man genau hinsehen! Liegt der rote Abschnitt da, wo er liegen soll? Ist da evtl. auch das Dunkelblau mit dabei, was man auf der Karte eher schwer erkennen kann oder besteht die Form gar nur aus schwarzen Strichen, was bedeutet, dass es wirklich nur um diese geht und man nicht auf die Farben achten muss?
Wer meint, er hat die Lösung und ist als Erster fertig mit Formen, ruft "Erster" und dreht die Sanduhr um. So lange diese läuft dürfen nun auch die anderen weiterhin versuchen, das Gebilde fertig nachgebaut zu bekommen.
Ist das letzte Sandkorn durch die Uhr gelaufen (und Vorsicht - das geht flott!) ruft der Erste "Stopp!" und alle müssen mit dem nachbilden sofort aufhören.



Nun wird kontrolliert: Hat jeder die Form nachbilden können? Sind alle Farben an der richtigen Stelle?
Für alle, die es geschafft haben, gibt es nun Chips mit der Punktzahl, die auf der Karte angegeben ist - das können, je nach Schwierigkeit, 1-3 Punkte sein.
Wer Erster geworden ist und richtig nachgebaut hat, bekommt zudem noch einen Bonuspunkt.



Jetzt stellte sich uns die Frage: Es gibt Chips mit den Punkten 1, 3 und 5 - warum?
Auf den Karten gibt es doch nur 1-3 - mit Bonuspunkt wären das Vier.
Wäre es dann nicht einfacher gewesen, auch so die Chips zu machen?
So bleibt einem nur die Punkte hin und her zu schieben, ist aber natürlich auch nicht schlimm ;)

Sollte übrigens jemand falsch nachgebaut und schon Punkte haben, wird ein Strafpunkt fällig!

Ansonsten wird die gerade gespielte Karte auf die Seite gelegt und das Spiel geht mit dem Spieler, der zuvor Erster war, in die nächste Runde.
Zollstock wieder aufklappen, Karte ziehen, umdrehen, ablegen, Start rufen usw....

Gewonnen hat, wer zuerst 12 oder mehr Punkte hat - bei Gleichstand spielen diese Spieler nochmals eine Runde (ohne Sanduhr) gegeneinander.

Wem das zu harmlos ist, kann es noch schwieriger machen - z.B. mit nur einer Hand oder gar mit geschlossenen Augen :D

Ihr seht, es ist nicht nur ein lustiges Spiel für die ganze Familie sondern kann auch jeder Party neuen Schwung und viele Lacher bescheren :)
Dennoch ist es nicht so einfach, wie man auf den ersten Blick vermutet - manchmal braucht es Tricks und Kniffe, wie zB. einzelnen Glieder zusammen legen oder den Zollstock umdrehen etc., damit man zu dem gewünschten Ergebnis kommt.

Die Zollstöcke scheinen recht stabil, geben auch etwas nach, wenn man zu hastig ist und bislang hat sich auch noch niemand einen Finger eingeklemmt :D
Nur um sich herum sollte man etwas Platz lassen ;)
Zwar hat man mit der Zeit sicher einige Kniffe und Formen schnell heraus aber spätestens dann kann man ja den Schwierigkeitsgrad erhöhen.

Ansonsten sind noch kleine Tütchen mit beigelegt, in denen man die Chips und die Karten verstauen kann, damit sie nicht durch den ganzen Karton fliegen.



Ravensburger Make 'n' Break Architect, welches eine Altersangabe von 8-99 hat, soll zwar, wie schon erwähnt, für 2-4 Spieler sein, da wir aber sechs Zollstöcke hatten, nutzen wir diese natürlich auch.
Die Spieldauer soll von 20-30 Minuten betragen, spielt man zu Zweit, ist es natürlich etwas kürzer.

Wir hatten auf jeden Fall jede Menge Spaß und freuen uns, dass wir dieses Spiel testen durften.
Es wird uns definitiv mit vielen Lachern ins neue Jahr führen... ;)



LG vom Elfchen ♥

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